Ort: Großparkplatz Diemelsee, Am See 2-16, 34431 Marsberg

Freitag, 06. September 17 bis 22 Uhr

„Cheaten“ mit Essen, Trinken und Musik

Samstag, 07. September 12 bis 22 Uhr

12 bis 22 Uhr „Cheaten“ mit Essen, Trinken und Musik

13 bis 17 Uhr Kinderprogramm mit Kinderschminken und Glitzer-Tattoos, Hüpfburg, Geschicklichkeitsspiele, Highlight: Kleine Forscher entdecken die Natur am Umwelt-Mobil

13 bis 19 Uhr Biathlon-Challenge für Jedermann

22 Uhr Höhen-Feuerwerk

Sonntag, 08. September 11 bis 19 Uhr

11 bis 19 Uhr „Cheaten“ mit Essen, Trinken und Musik

13 bis 17 Uhr Kinderprogramm mit Kinderschminken und Glitzer-Tattoos, Hüpfburg, Geschicklichkeitsspiele, Highlight: kleine Forscher entdecken die Natur am Umwelt-Mobil

11 bis 14 Uhr Biathlon-Challenge für Jedermann und Training

14 Uhr Start der Biathlon-Teamchallenge mit Stargast, Coach und Moderator: Michael Rösch, Biathlon Olympiasieger

Parkplatz Am See 5-7, 34431 Marsberg – ca. 5 Minuten Fußweg

Strandbad Helminghausen (Am See, 34519 Diemelsee) – ca. 7 Minuten Fußweg

Schützenhalle Helminghausen (Diemeltalweg 6, 34431 Marsberg) – ca. 20 Minuten Fußweg

Parkplatz Am See / Kotthausen (Kotthausen 1, 34519, Diemelsee) – ca. 20 Minuten Fußweg

Bitte beachten Sie, dass an manchen Parkplätzen Parkentgelt anfällt.

Naturpark Diemelsee, Gemeinde Diemelsee und Stadt Marsberg laden herzlich zu der dreitägigen Feier anlässlich des 100-jährigen Geburtstages der Diemeltalsperre ein.

1912 bis 1924 erbaut, ist die Diemeltalsperre nach wie vor ein imposanter Anblick und der Stausee ein beliebtes Naherholungsgebiet sowie attraktives Ausflugs- und Freizeitziel in atemberaubender Landschaft. 100 Jahre Natur, Erholung und Freizeitspaß – 100 Jahre Diemelsee.

[Copyright: Text vom Stadtmarketing & Wirtschaftsförderung Marsberg e.V.]
1905: Gesetz zur Herstellung und Ausbau von Wasserstraßen durch die preußische Regierung

Es entstand ein umfassendes Kanalsystem, das insbesondere während der trockeneren Jahreszeit mit Wasser versorgt werden musste, um den Transport über die Wasserwege gewährleisten zu können. So war der Bau des Mittellandkanals einer der Hauptgründe für den Bau der Diemel- und Edertalsperre. Der Mittellandkanal verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit Weser, Elbe und dem Elbe-Havel-Kanal und wird überwiegend von der Weser gespeist. Der Weser sollte wiederum durch den Bau der Eder- und Diemeltalsperre ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden.

1912 bis 1924: Bauzeit der Diemeltalsperre

Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte, musste ein geeigneter Platz gefunden werden. Tief eingeschnittene, enge Täler und undurchlässige Gesteinsarten boten sich an – so wie es oberhalb von Helminghausen zu finden war. Hier verengt sich das Diemeltal so, dass mit einem Absperrbauwerk von nur 200 m Länge der geplante Stauraum von 20 Millionen m³ ohne allzu starke Eingriffe in die wirtschaftlichen Verhältnisse realisiert werden konnte. Auch die guten Untergrundverhältnisse und das Vorhandensein von geeigneten Baustoffen spiele eine ausschlaggebende Rolle. Als Baumaterial wurde Diabas, auch Grünstein genannt, verwendet, der vom unmittelbar über der Baustelle liegenden Eisenberg gewonnen wurde.

Rund 350 Arbeiter, darunter 90 italienische Bruchsteinmaurer, waren bei täglich zehnstündiger Arbeitszeit mit dem Bau der Diemeltalsperre beschäftigt. Mitte August 1914 unterbrach der erste Weltkrieg die Bauarbeiten. Nach Instandsetzung der Baustelle im Frühjahr 1919 wurden die Arbeiten an der Sperrmauer im Frühjahr 1920 fortgesetzt. Im Herbst 1923 wurde das Bauwerk vollendet und die Talsperre im Winter 1923 / 1924 zum ersten Mal gefüllt bevor es am 27. März 1924 zum ersten Überlauf kam.

Ende 1960: Änderung der Stauregulierung der Weser

Die Notwendigkeit der Eder- und Diemeltalsperre der Weser ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen, entfällt. Heute dient die Wasserabgabe des Diemelsees vielmehr der Niedrigwasseraufhöhung der Oberweser. Weitere Aufgaben sind heute wie damals der Hochwasserschutz und die Energieerzeugung.

1994 bis 1996: Grundinstandsetzung

Im Rahmen der Grundinstandsetzung wurde von 1994 bis 1996 ein Kontrollgang in die Sperrmauer gesprengt sowie Bohrungen tief ins Gestein vorgenommen, um anstehendes Grundwasser abführen zu können und den statisch auf die Sperrmauer wirkenden Auftrieb zu verringern.

Heute

Der Stausee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, das insbesondere durch die idyllische Lage und die herrliche Landschaftskulisse besticht. Frei zugänglich liegt er inmitten der unberührten Natur des gleichnamigen Naturpark Diemelsees mit einem großen Fischreichtum, Wasservögeln und Wild.

Wassersportler, Wanderer, Naturliebhaber und Angler finden hier ein Paradies abseits der üblichen Touristenpfade. Der Diemelsee ist von bis zu 600 m hohen Bergkuppen umgeben, die erwandert werden wollen und Fahrradfahrer finden herrliche Touren rund um den See. Stand-up-Paddling, segeln, eine Rundfahrt mit dem Tret-, Elektro- oder Ruderboot, tauchen in der Taucherbucht, schwimmen an den Strandbädern – der Diemelsee bietet unerschöpfliche Möglichkeiten und ist ein attraktives Ausflugs- und Freizeitziel in atemberaubender Landschaft.

Weitere Infos

Für den Bau wurden 4,85 Millionen Reichsmark veranschlagt. Da ein großer Teil der Bauzeit in die Zeit der Inflation fiel, sind die tatsächlichen Kosten nicht mehr festzustellen.

Der Diemelsee ist der erste See, der einem Naturpark seinen Namen gab.

Für die Bewirtschaftung der Diemeltalsperre ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser zuständig.

Die Diemeltalsperre ist neben der Edertalsperre eine von zwei bundeseigenen Talsperren.

Zahlen – Daten – Fakten

Mauer: Schwergewichtsmauer
Länge Mauerkrone: 194,00 m
Mauerhöhe: 42,00 m
Vollstau: 19,93 m³
Fläche: 1,65 km²
Überlauf: 376,20 m + NN
Einzugsgebiet: 104 km²
Baujahr: 1912 bis 1924
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Besonderheiten: Wasserkraftanlage