Die erste Magnuskirche wurde von 1019 bis 1043 von Abt Druthmar von Corvey erbaut und durch Bischof Rotho von Paderborn geweiht und bot Platz für 450 Personen. Sie stand inmitten eines Friedhofs, auf dem bis 1807 Menschen beider Konfessionen bestattet wurden.
Anfangs hatte die Kirche nur einen Altartisch. Im 17. Jahrhundert wurden eine Orgel, ein Altaraufsatz und eine Kanzel hinzugefügt. Im 18. Jahrhundert verfiel die Kirche jedoch allmählich.
Pfarrer Caspari schaffte es nach einem langen Rechtsstreit, die Finanzierung durch die preußische Regierung zu erhalten und einen Neubau zu realisieren. Die alte Kirche wurde 1852 abgerissen und 1853 der Grundstein für die neue Kirche gelegt.  Das Bauwerk wurde im neugotischen Stil ausgeführt. Das Baumaterial dazu stammte aus heimischem Zechstein vom Bilstein. 1856 weihte der Paderborner Weihbischof Freusburg die Kirche ein. 1873 wurde die Kirche zur Propsteikirche erhoben und Pfarrer Caspari zum ersten Propst ernannt.
Zur Innenausstattung gehören u.a. das Triumphkreuz aus dem Jahr 1510 sowie Kunstwerke aus der Werkstatt der bedeutenden Bildhauerfamilie Papen aus Giershagen, darunter das Magnusrelief. Die Pfeilerheiligen und die Doppelmadonna stammen noch aus der Ausstattung der alten Kirche und wurden zwischen 1700 und 1750 angefertigt. Die Künstlerfamilie Larenz aus Marsberg schuf Ende des 19. Jahrhunderts die Pieta und den Kreuzweg.
Das Taufbecken ist aus belgischem Marmor. Der schmiedeeiserne Kronleuchter wurde von Schlossermeister Westemeyer aus Marsberg gefertigt. Die neue Orgel von 2009 erbaute die Orgelbaufirma Fischer & Krämer.
Das Geläut besteht aus sechs Glocken, die 1947 von der Glockengießerei Junker in Brilon gegossen wurden.